...gehören zu den bekanntesten geschlossen lösbaren uneigentlichen
Integralen. Die Funktion selbst hat (für a=1) die Form
![[Graphics:Images/gauss_gr_2.gif]](gauss wellenpaket_files/gauss_gr_2.gif)
Das Integral der Grundform
![[Graphics:Images/gauss_gr_5.gif]](gauss wellenpaket_files/gauss_gr_5.gif)
kann man für positiv reelle a lösen, indem man das Quadrat dieses Integrals anschreibt und von kartesischen in Polarkoordinaten transformiert,
und aus dem Ergebnis die Quadratwurzel zieht.
Die Form
![[Graphics:Images/gauss_gr_8.gif]](gauss wellenpaket_files/gauss_gr_8.gif)
integriert man durch quadratische Ergänzung des Exponenten:
Dann transformiert man die Integrationsvariable
und kann das Integral so auf ein Gaußsches Integral
zurückführen.
Integrale, bei denen noch zusätzliche Faktoren
vorkommen, können durch partielle Ableitung der Integrationsformen nach a oder b
berechnet werden. Man erhält die Ergebnisse
Hier die wichtigsten Formeln:
![[Graphics:Images/gauss_gr_20.gif]](gauss wellenpaket_files/gauss_gr_20.gif)
Im "Ortsraum" hat das normierte Wellenpaket die Form
![[Graphics:Images/gauss_gr_22.gif]](gauss wellenpaket_files/gauss_gr_22.gif)
Dabei ist, wie wir unten noch sehen werden, ein
Maß für die Breite der Wellenfunktion und k proportional zum Impuls in
x-Richtung.
Das Normquadrat ist
![[Graphics:Images/gauss_gr_23.gif]](gauss wellenpaket_files/gauss_gr_23.gif)
und die Integration zeigt
(wenn man die übersensible Mathematica-Darstellung genauer betrachtet), dass die Wellenfunktion auf den Wert 1 normiert ist.
Wir wollen den Betrag und Real- und Imaginärteil der Ortsraum-Wellenfunktion zeichnen. Wir wählen zuerst
![[Graphics:Images/gauss_gr_26.gif]](gauss wellenpaket_files/gauss_gr_26.gif)
![[Graphics:Images/gauss_gr_29.gif]](gauss wellenpaket_files/gauss_gr_29.gif)
![[Graphics:Images/gauss_gr_32.gif]](gauss wellenpaket_files/gauss_gr_32.gif)
Mit einem kleineren Wert von wird
die Wellenfunktion lokalisierter:
![[Graphics:Images/gauss_gr_35.gif]](gauss wellenpaket_files/gauss_gr_35.gif)
![[Graphics:Images/gauss_gr_38.gif]](gauss wellenpaket_files/gauss_gr_38.gif)
![[Graphics:Images/gauss_gr_41.gif]](gauss wellenpaket_files/gauss_gr_41.gif)
Wie groß sind die Erwartungswerte von Ort- und Impuls-Operatoren? Dazu kann
man die weiter oben angegeben Integrationsformeln (a=1/) verwenden:
Diese erhält man durch Fouriertransformation (also die unitäre Transformation für den Basiswechsel):
Mit
kann man wieder die Integralformel verwenden und erhält
![[Graphics:Images/gauss_gr_51.gif]](gauss wellenpaket_files/gauss_gr_51.gif)
Diese Form ist ebenfalls (automatisch) auf 1 normiert. Wir erkennen, dass die Wellenfunktion im Impulsraum rein reell ist und um den Wert
zentriert ist. Die Breite der Funktion ist umgekehrt proportional zur Breite im Ortsraum, also je lokalisierter das Paket im Ortsraum ist, desto ausgedehnet ist es im Impulsraum. Je schärfer der Impuls ist, desto ausgedehnet idt die Ortsraumverteilung.
Wir wollen dies in der graphischen Darstellung überprüfen (dazu setzten wir ℏ=1). Da die Funktion reell ist, brauchen wir nicht zwischen Realteil und Absolutbetrag zu unterscheiden.
![[Graphics:Images/gauss_gr_53.gif]](gauss wellenpaket_files/gauss_gr_53.gif)
Der kleinere Wert von
ergibt
![[Graphics:Images/gauss_gr_56.gif]](gauss wellenpaket_files/gauss_gr_56.gif)
Participants' notes to this
page: | |
| |
![]() |
Last modified: 29-Sep-2003 18:36